Auf in die Natur und Artenkenntnis erweitern! Erster Tag der Jungen Naturwächter Sachsen im Jugend-Öko-Haus Dresden

Am landesweit ersten Tag der Jungen Naturwächter Sachsen haben sich insgesamt fast 30 Naturschutzstationen und Einrichtungen beteiligt, um mit mehr als 500 Kindern und Jugendlichen heimische Arten zu finden, zu kartieren und zu dokumentieren. Die Jungen Naturwächter sind ein Projekt der Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt. Bei den Veranstaltungen der Jungen Naturwächter Sachsen erforschen Kinder und Jugendliche gemeinsam mit Umweltpädagogen und Naturschützern nicht nur die verschiedenen Tier-, Pflanzen- und Pilzarten der sächsischen Heimat, sondern bauen Krötenschutzzäune, zimmern Vogelhäuser, befreien den Wald von Müll und lernen, was man selbst für den Klimaschutz tun kann.

Auch unser CJD Jugend-Öko-Haus Dresden war am 3. Juli, dem ersten Tag der Jungen Naturwächter, mit den Kindern und Jugendlichen des Offenen Treffs und der Jugend AG dabei. Im Großen Garten gingen 37 junge Naturforscher*innen mit unseren Mitarbeiter*innen auf Entdeckertour. Sie zählten 16 Nester der Brutvögel von Kohl- und Blaumeise, Rotkehlchen und Kleiber auf der Nistkastenstrecke entlang der Südallee. Am Teich kescherten Kinder nach Wassertieren und fanden dort Libellenlarven und Posthornschnecken. Mit dem Artenexperten Tommy Kästner gingen die Jugendlichen auf einen abendlichen Lichtfang, um Nachtfalter zu bestimmen und zu zählen. Ihre Funde waren besonders spannend und zahlreich, spiegelten aber leider auch den Schwund der Insektenvielfalt der letzten Jahrzehnte wieder.

Umso wichtiger, dass Kinder und Jugendliche im Jugend-Öko-Haus die heimische Flora und Fauna erleben und praktischen Naturschutz erfahren. Natur erleben, verstehen und schützen, darum geht es bei allen angebotenen Programmen des Jugend-Öko-Hauses in Dresden – nicht nur am Tag der Jungen Naturwächter.

Während des Sommerferienprogramms können sich Ferienkinder in der Dresdner Heide am 19. August auf die Spur der Wölfe begeben oder in der Sommerwerkstatt Insektennisthilfen bauen. Für einige Angebote sind noch Plätze frei. Wer die Schuppenhaut einer lebenden Natter spüren oder eine Spinne auf der Hand halten möchte, kann das in der Ausstellung „Wunderwelt Terrarium“ tun. Der Besuch ist kostenlos. Weitere Infos dazu: https://kurzelinks.de/rc1p