Von kleinen Abenteuern und wertvollen Erfahrungen – Einblick ins bunte Hortleben eines Praktikanten

Ein Praktikum beim CJD ist die ideale Möglichkeit, um in den sozialen Bereich hineinzuschnuppern und die Theorie mit der Praxis zu verknüpfen. Genau das hat sich auch Felix Liebl gedacht. Der 22-Jährige befindet sich im 1. Lehrjahr seiner Ausbildung zum staatlich-anerkannten Erzieher und absolviert derzeit ein dreimonatiges Praktikum im CJD-Hort „Luri“ in Chemnitz.

Zu diesem Schritt hat er sich auf Empfehlung seines Klassenlehrers hin entschieden – ohne konkrete Vorstellungen davon zu haben, was ihn erwarten würde. Dennoch habe er sich riesig über diese Möglichkeit gefreut, wie er im Interview erzählt. Sein erster Eindruck vom Hort „Luri“? Durchweg positiv! So erzählt Felix: „Besonders gefällt mir, dass ich mich nicht verstellen muss und das Gefühl vermittelt bekomme, mich als Praktikant frei entfalten zu können. Mir wird viel Verantwortung übertragen und einiges zugetraut“.

Er hat sich bereits gut in das Team des Horts integriert und lobt die entspannte und zugleich professionelle Atmosphäre. Zu seinen Aufgaben zählen das Empfangen der Kinder im Frühhort sowie nach dem Unterricht, die Betreuung im Freispiel und das Planen von Aktivitäten. Wie er mit einem Augenzwinkern hinzufügt, gehört auch das Konsequent sein dazu.

Felix hat zuvor bereits eine Ausbildung zum Sozialassistenten und ein Freiwilliges Soziales Jahr abgeschlossen. An die dabei gesammelten Erfahrungen und die Theorie seiner derzeitigen Ausbildung konnte er bei den Tätigkeiten in seinem Praktikum anknüpfen. Neben pädagogischen Grundwerten, wie Empathie und Wertschätzung, greift er beispielsweise im Dialog mit den Kindern auf gelernte Methoden zurück. Für ihn zeigt sich – die Praxis macht die theoretischen Inhalte wandelbarer und greifbarer.

Trotz dessen ist Vieles für ihn noch neu, sodass Felix in seinem Praktikum schon einiges dazulernen konnte. Wichtig ist für ihn, ein ausgewogenes Verhältnis zu den Kindern aufzubauen und hierbei auch den Umgang mit Konflikten zu testen und zu verbessern. Für verschiedene Situationen sieht der Auszubildende sich zukünftig besser gewappnet, wie er erklärt: „Durch die Zeit hier habe ich einen weitaus tieferen Blick in meine Rolle als angehender Erzieher werfen können“.

Gab es dabei in seinem Praktikum auch schon Herausforderungen? – Klar, für Felix ist die Arbeit in einer neuen Einrichtung immer erstmal eine Herausforderung. Dabei war für ihn insbesondere die Größe der Hortgruppe eine neue Erfahrung, da er zuvor nur in kleineren Einrichtungen tätig war. Aber: die damit einhergehende große Vielfalt an Kindern brachte auch Positives mit sich. So half dies dem 22-Jährigen dabei, diverse Erfahrungswerte und Eindrücke zu sammeln.

Ebenfalls überrascht zeigte sich Felix vom recht hohen Anteil an männlichen Kollegen. Dass es gegenüber Männern in diesem Berufsfeld Vorurteile gibt, ist ihm bewusst. Während er jedoch schon von verschiedenen Vorurteilen gegenüber anderen Kollegen gehört hat, wurde er persönlich damit noch nicht konfrontiert.

Der angehende Erzieher zeigt sich daher von seiner Praktikumszeit im Hort „Luri“ in Chemnitz durchweg begeistert und eine Zukunft im CJD kann er sich gut vorstellen. Dabei gibt Felix noch einen Tipp an alle Interessierten für ein Praktikum beim CJD mit: „Seid offen und traut euch aus euch herauszukommen!“.

Job-Talente zu entdecken und diese auch langfristig zu binden, ist eine wichtige Aufgabe des CJD. Dabei sind wir stets auf der Suche nach neuen Wegbegleitern und Talentverstärkern – und gehen dafür gerne neue Wege. Denn der Erfolg bei der Suche nach neuen Gesichtern und Ideen entscheidet maßgeblich über den Erfolg unserer Arbeit. Damit dies gelingt, ist das CJD stets offen und bemüht, junge Menschen als Impulsgeber zu gewinnen. Wer Interesse an einem Praktikum im CJD Sachsen/Thüringen hat, meldet sich in unserer Personalabteilung per E-Mail unter bewerbung.sachsenthueringennospam@cjd.de